Jeder von uns kennt es: Haare hochstecken ist im Alltag eine tägliche Notwendigkeit. Ob beim Sport, beim Lernen oder beim Ausgehen, der Pferdeschwanz-Look ist eine beliebte Frisur bei Frauen. Doch trotz der praktischen Anwendung leiden viele Frauen unter Kopfschmerzen, die durch das Tragen von herkömmlichen Haargummis verursacht werden. Sophie Trelles-Tvede, Gründerin des Invisibobble, hatte diese Erfahrung in ihrem ersten Semester an der Universität gemacht.
Sophie trug ihr Haar ständig hochgesteckt, sei es beim Lernen oder beim Ausgehen am Abend. Sie liebte den Pferdeschwanz-Look, aber jedes Mal litt sie unter Kopfschmerzen und hatte diese unangenehme Knickbildung im Haar. Eines Abends vor einer von der Universität organisierten Bad Taste Party entschied sie sich für einen ausgefallenen Look mit synthetischer Batikbluse, Schlaghosen, buntem Lidschatten und vielen Accessoires. Auf der Suche nach einem Haar-Accessoire, das ihrem Outfit noch mehr Pepp verleihen würde, fiel ihr das alte Telefon an der Wand ihres Schlafsaals auf. Sie beschloss, das Telefonkabel auszustecken und damit ihre Haare zusammenzubinden.
Sophie verbrachte die Nacht durchtanzend auf der Party und am nächsten Morgen wachte sie ohne Kopfschmerzen auf. Das Telefonkabel hatte ihr Haar an Ort und Stelle gehalten. Als sie das Kabel später aus ihrem Haar entfernte, bemerkte sie, dass der Knick in ihrem Haar weniger ausgeprägt war als sonst. Diese Erfahrung gab ihr den Anstoß für eine Idee, die nicht nur ihr, sondern auch vielen anderen Mädchen helfen würde.
Den Invisibobble gibt es hier.
Sophie brauchte jedoch jemanden, der ihr bei der Umsetzung ihrer Idee half. Sie fand ihren Geschäftspartner Felix, der zusammen mit ihr sechs Monate lang und mit Unterstützung von deutschen Technikern den ersten Invisibobble entwickelte. Es bedurfte einiger Änderungen und Anpassungen, bis das endgültige Produkt gefunden wurde. 2012 begann die Testphase des Invisibobbles in Deutschland und Kundenfeedback wurde gesammelt, um das Produkt kontinuierlich zu verbessern.
Im Jahr 2013 war es schließlich so weit und der Invisibobble wurde auf dem internationalen Markt eingeführt. Die Nachfrage nach dem unscheinbaren Haargummi stieg schnell und er wurde bald weltweit verkauft.
Der Invisibobble ist ein Haargummi, das speziell entwickelt wurde, um Kopfschmerzen und Haarbruch zu reduzieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haargummis hat der Invisibobble keine Metallverschlüsse, die die Haare zusammendrücken und Kopfschmerzen verursachen können. Stattdessen besteht er aus einem elastischen Material, das den Druck gleichmäßig verteilt und so das Haar nicht unnötig belastet. Dadurch wird auch das Risiko von Haarbruch minimiert.
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